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    Auf verschlungenen Forschungspfaden: Erfahrungen mit der Sekundärnutzung qualitativer Interviewdaten in induktiven, deduktiven und Triangulationsverfahren

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    'Dieser Beitrag schildert Erfahrungen mit der Sekundäranalyse qualitativer Interviewdaten über soziale Beziehungen in virtuellen Gemeinschaften, wobei die Primärdaten in drei Phasen sowohl induktiven als auch deduktiven Auswertungsmethoden unterzogen und schließlich in einen ganz neuen Forschungskontext transferiert wurden. Die hierdurch ermöglichte vergleichende Betrachtung und Diskussion verschiedener Vorgehensweisen und Rahmenbedingungen bei Sekundäranalysen zeigt, dass sowohl induktive als auch deduktive Auswertungen gewinnbringend angewendet werden können und auch der (zumindest teilweise) Kontextverlust bei der Wiederverwendung nicht zwangsläufig zu einer Verarmung der Daten führen muss. Zudem erwies sich in den hier geschilderten Untersuchungen die Triangulation von Sekundäranalysen und eigener ergänzender Datenerhebung als besonders geeignete Forschungsstrategie.' (Autorenreferat)'This article describes three secondary analyses of qualitative interview data about social relationships in online communities, making use of a-priori (theory-driven) as well as post-hoc approaches (such as Grounded Theory) and also looking at the data from a variety of different research contexts and questions. Comparing the different approaches taken shows that both a-priori as well as post-hoc designs might successfully be applied in secondary analyses. Furthermore, loss of context when reusing data does not necessarily lead to a decrease in data quality and explanatory power. Secondary analyses might thus constitute a meaningful part of an overall qualitative research strategy, especially when combined with additional primary data.' (author's abstract)

    Das FĂĽnf-Ebenen-Modell der computervermittelten Kommunikation

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    Mit dem Fünf-Ebenen-Modell wird hier ein Ansatz zur Analyse computervermittelter Kommunikation vorgestellt, der sich durch eine klare Unterscheidung der die Kommunikation beeinflussenden Variablen nach Eigenschaften und Verhalten der menschlichen Kommunikationspartner einerseits und den Systemeigenschaften und dem „Verhalten“ der technischen Medien andererseits auszeichnet. Das ermöglicht nicht nur eine genauere Analyse von Problemsituationen, sondern auch das Ableiten konkreter Hinweise für die Gestaltung der eingesetzten Medien. Dies wird an einem Fallbeispiel illustriert

    Inter-Contextual Distributed Participatory Design

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    Most studies of participatory design examine the development of a single, customized software system that supports typical workflows within a single client organization. To cope with other use contexts and new forms of work – such as communities and virtual networks – the traditional repertoire of PD methodology needs to be expanded to deal with distribution and diversification of users. Based on a ten-year case study, we describe experiences with PD in the development of a groupware system that initially targeted a single use context, but was continually extended and adapted to new contexts of use with new requirements and work practices. To enable distributed participation across contexts, new methods had to be established: inter-contextual user workshops bring users from different contexts and developers together to reflect on the usage and design of the software and its further development. Commented case studies make this face-to-face interaction persistent, providing a written documentation of distributed use experiences and design decisions. In the process of building an inter-contextual community of users, the PD focus shifts from custom software development to empowering users in assessing their own practice and technology use

    Usability von Fragebogen auf mobilen Endgeräten

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    Mit der Verbreitung des Web begann auch die Entwicklung web-basierter Fragebogen, die es Wissenschaftlern ermöglichen, auf effiziente Weise große Datenmengen zu erheben. Da zunehmend Smartphones für Online-Anwendungen genutzt werden, bietet es sich an, Personen für die Teilnahme an webbasierten Studien über mobile Geräte zu erreichen. Doch wie sind diese Studien speziell für Smartphones zu gestalten? [... aus der Einleitung

    Designempfehlungen für Fragebogen auf mobilen Endgeräten

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    Online-Fragebogen werden in verschiedenen Forschungsdisziplinen eingesetzt, da sie für Wissenschaftler mit ihrer Flexibilität und als gute Grundlage zur Auswertung vergleichsweise viele Vorteile bieten. Durch den steigenden mobilen Zugriff nimmt auch die Relevanz von für kleinere Displays optimierten Fragebogenoberflächen zu. Die Bearbeitung von webbasierten Fragebogen wird schon seit längerer Zeit nicht mehr nur auf Desktop-Computern erledigt (Callegaro, 2010), sondern die Nutzung von Smartphones steigt stetig. So wurden im Jahre 2011 nur 4% der Teilnahmen über ein Smartphone abgeschlossen, während es im Jahre 2014 schon 18% waren (Sarraf et al., 2014). Smartphones sind insbesondere bei jungen Menschen verbreitet und werden für die Teilnahme an Online-Befragungen genutzt (Lugtig et al., 2016). Eine Optimierung würde also speziell die Reichweite in dieser Personengruppe erhöhen. Umgekehrt könnte eine mangelhafte Nutzbarkeit auf mobilen Geräten mit einer Unterrepräsentation dieser Gruppe einhergehen. Gerade in Situationen des Wartens werden Smartphones häufig verwendet (Thorsteinsson & Page, 2014), was großes Potenzial für die Bearbeitung von Fragebogen offenbart. [Aus der Einleitung.

    Attraktivität von Visualisierungsformen in Online-Lernumgebungen

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    Die Visualisierung von Lernerdaten spielt in der online-gestützten Hochschullehre eine große Rolle. Durch Learning-Analytics-Ansätze kann problematisches Gruppen und Einzelverhalten frühzeitig diagnostiziert werden. Durch die Rückspiegelung lernrelevanter Daten und Informationen können beispielsweise Studierende im Online-Studium unterstützt (Krämer et al., 2017; Diziol et al., 2010) und die Leistung von Lerngruppen verglichen werden (Gaaw et al., 2017, S. 151). Um diese – häufig komplexen und vielschichtigen – Datensätze für Lernende zugänglich, erfassbar und kommunizierbar zu machen, sind geeignete Visualisierungsformen erforderlich. Im vorliegenden Beitrag wurden unterschiedliche Visualisierungsformen hinsichtlich der User Experience (UX), Ästhetik und des Gesamteindrucks mittels einer Online-Studie untersucht. [Aus der Einleitung.

    Neue Medien in guter universitärer Lehre

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    Seit einigen Jahren sind bildungsreformerische Hoffnungen vor allem mit den Begriffen „Neue Medien“ und „eLearning“ verknüpft. Durch den Einsatz Neuer Medien in der Bildung, so hofft man, sollen Studierende schneller, effizienter und besser studieren können als bisher (BMBF 2000, Schulmeister 2001). Mit dem Begriff „eLearning“ ist vor allem die Vorstellung virtueller Lehreinheiten verknüpft1. Studierende sollen in Online-Kursen mit geringem Präsenzanteil unabhängiger und flexibler lernen können, Lehrende und Tutoren sollen dank Chat oder Email dennoch – und sogar besser – erreichbar sein als in herkömmlichen Lehrveranstaltungen. Durch die mediale Aufbereitung von Lehrmaterialien, die online zur Verfügung gestellt werden, erhofft man sich einen Mehrwert gegenüber traditionellen Lehrmaterialien und -methoden

    Funnyfication: Nutzung von Memes zur Motivationsförderung

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    Eine Herausforderung bei Online-Anwendungen ist die Motivation der Nutzenden aufrecht zu erhalten oder gar zu steigern. Zur Verfolgung derartiger Ziele wird vermehrt Gamification, der Einsatz von spieltypischen Elementen in einem spielfremden Kontext, verwendet (Deterding et al., 2011, Sailer, 2016). Gamification kann einen positiven Effekt auf das Erleben (z. B. Motivation, Vergnügen) und Verhalten (z. B. Effektivität des Lernens) ausüben, Kontext- und die Benutzermerkmale haben aber einen erheblichen Einfluss hinsichtlich der Wirksamkeit (Hamari, Koivisto & Sarsa, 2014). Einen anderen Ansatz zur Motivationsförderung verfolgt Grothe (2015). Er setzte erfolgreich Internet-Memes ein, um die Motivation bei der Bearbeitung eines Fragebogens aufrecht zu erhalten und somit die Abbruchquote zu verringern
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